Everest Base Camp Trek
Packliste
Es war kein langgehegter Traum für uns zum Everest Base Camp zu wandern, die Idee kam spontan beim Momo-Essen im Yak und Yeti-Restaurant in Wien. Der Zeitaufwand für die Planung des Treks war begrenzt. Wir wussten, dass die wichtigste Aufgabe darin bestand, eine solide Packliste für alle möglichen Eventualitäten zusammenzustellen.
Hier findest du unsere gesamte Liste an gepackten Dingen. Wir waren mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und haben zu keinem Zeitpunkt etwas vermisst (ganz im Gegenteil).
Kleidung
Wichtigste Regel: Folge dem Zwiebelprinzip!
Base Layer
- 2x Thermohose: Frauen | Männer
- 2x Thermoshirt: Frauen | Männer
- 2x Trekking Shirt lang: Frauen | Männer
- 1x Trekking Tanktop: Frauen | Männer
(optional, toll zum layern) - 2x Fleece Pullover oder Fleece Jacke: Frauen | Männer
- 1x Trekking T-shirt: Frauen | Männer
- 2x Trekking Hose pants
eine dünne: Frauen | Männer
eine dicke: Frauen | Männer - 3-4 Paar Wandersocken
- atmungsaktive Unterwäsche
Outer Layer
- 1x Wind- und wasserdichte Jacke mit Kapuze (Hardshell): Frauen | Männer
- 1x Daunenjacke: Frauen | Männer (einen Testbericht für die Jacke findest du hier.)
- 1x warme Wintermütze
- 1 x Sturmhaube
- 1x Stirnband/Buff
- 1x dünne Handschuhe
- 1x dicke Handschuhe
- 1x Paar Wanderschuhe
1x Paar Flipflops– ursprünglich zum Duschen gedacht, haben wir ein gemeinsames Paar Flipflops eingepackt und nicht einmal verwendet. Wenn wir nachts auf Toilette mussten, haben wir die Wanderschuhe wieder angezogen. Falls du planst Sandalen einzupacken, bringe offene, damit du auch mit Socken einsteigen kannst. Wir haben auch ein paar zufriedene Wanderer gesehen, die in der Lodge mit flauschigen Daunenschuhen abhingen, die man überall in Kathmandu und sogar in Namche bekommt. Das könnte eine Allround-Option sein, die wahrscheinlich sogar in Duschschuhe umfunktioniert werden können (wenn du es schaffst, eine von Innen zu sehen.) Im Nachhinein würden wir nichts davon mitbringen!
Jan’s Sachen:
Ausrüstung
Da man in Teehäusern schläft, braucht man nicht wirklich viel. Es gibt viele Geschäfte in Namche Bazaar, wo du deine Wahl nochmal überdenken kannst, falls du etwas vergessen haben solltest. Die Preise sind dort deutlich höher als in Kathmandu.
- 1 (polarisierte) Sonnenbrille
- 1 Headlamp
- 1 dicker Schlafsack
(Teehäuser legen Decken bereit, aber der zusätzliche Schutz macht den Unterschied! Wir haben unsere Schlafsäcke in Kathmandu gekauft. Sie waren auf der teureren Seite der North Face Imitations-Ausrüstung und wir sind mit der Qualität sehr zufrieden. Im Nachhinein hätten wir die Schlafsäcke im offiziellen North Face Store gekauft, da es tolle Angebote gab.) - 1 Wasserflasche
(Wir hatten zusätzlich einen Trinksack dabei) - Snickers
(jap, unverzichtbares Equipment: Treibstoff. Wir haben unsere Snacks den ganzen Weg von Kathmandu mitgeschleppt. In Namche wird schnell der fünffache Preis verlangt.) - 1 Paar Wanderstöcke
(nicht unbedingt notwendig, aber wir lieben unsere!) - Garmin oder ein anderes GPS Gerät
(es ist fast unmöglich sich auf dem Trek zu verlaufen, daher ist ein GPS Gerät nicht unbedingt von Nöten. Wir hatten großen Spaß die Höhe, Ankunftszeit und Entfernung zum nächsten Teehaus zu checken. So wussten wir immer ganz genau wie viel Zeit uns zum trödeln bleibt, bevor es anfängt zu dämmern.) - eine Trillerpfeife (für den Notfall; befindet sich oft bereits an einer Jacke oder an einem Rucksack)
- 1 Paar Steigeisen/Crampons
(notwendig, falls du den Cho La Pass hoch möchtest) - 1 faltbares Thermo-Sitzkissen
(um bei Pausen nicht ganz auszukühlen) - 1 leichter Tagesrucksack
(für die Akklimatisations-Tage ist es toll etwas ganz leichtes zu tragen.)
Bella’s Sachen:
Dokumente
- Reisepässe
- Genehmigungen:
– TIMs Card (Trekkers‘ Information Managament System Card): generelle Trekking Genehmigung
– Eintrittsgenehmigung für den Sagarmatha National Park
(Beides kann über das Nepal Tourism Board in Kathmandu, oder direkt auf dem Trek in Monjo organisiert werden.
Für die Genehmigungen brauchst du jeweils 2 Passfotos und die Angabe deiner Versicherung) - Rupees
(bring ausreichend Rupees für Unterkünfte, Essen und Trinken mit. Als gute Faustregel gelten 25€ pro Person und Tag) - Wanderkarte
(es ist schwer sich auf dem Trek zu verlaufen, trotzdem ist es immer gut zu wissen wo man ist. Auch wenn man mit GPS unterwegs ist, geht nichts über eine schöne Papier-Wanderkarte, die du in vielen Kartengeschäften in Thamel bekommst.)
Kamera-Equipment | Elektronik
Theoretisch wirst du hiervon nichts brauchen. Jedes Extra-Gramm macht sich bemerkbar! Dennoch wirst du dieses außergewöhnliche Ereignis sicher dokumentieren wollen. Hier findest du unsere Liste an mitgebrachter Elektronik (und es war nicht wenig).
- 1 DSLR Kamera (Canon 80D) mit 2 Extra-Batterien
(das Aufladen pro Batterien ist in den Teehäusern generell möglich (jedoch nicht immer verfügbar) und kostet im Schnitt 3€)
(zusammen mit dem Canon EF-S 18-135mm)
- 1 Action Kamera (GoPro) mit einer Extra-Batterie (aufladbar mit unserem RAVpower)
- 1 Gimbal (Removu S1)
- 1 Solar Charger (RAVpower)
(das Aufladen ist teuer, kostenlose Energie spart Geld und bringt gleichzeitig Spaß) - 1 Power Bank
(wir lieben unsere Anker Power Bank!) - 1 GPS (Garmin)
Batterien halten länger wenn du sie nahe am Körper trägst.
Erste Hilfe Set
- Acetazolamid (Diamox) zur vorbeugenden Behandlung der Höhenkrankheit
- Ibuprofen
- Aspirin
- Antiemetika (Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen)
- Immodium
- Pflaster
- Antiseptische Tücher
- elastische Mullbinde
- Dreieck-Verband
- Rettungsdecke
- Blasenpflaster
- Sicherheitsnadeln
- Pinzette
Spar nicht an den wichtigen Dingen und bringe ein gut sortiertes Erste Hilfe Set.
Hygieneartikel
- Sonnenschutz LSF 50
- einen guten Lippenbalsam mit Sonnenschutz
(Ignoriere diesen Artikel nicht! Wir hatten nur einen regulären Balea-Lippenbalsam (sogar mit LSF!) dabei und unsere trockenen Lippen quälten uns. Es war das allererste, das wir auf unserem Rückweg in Namche gekauft haben) - Toilettenpapier
- Allzweckseife
- Mikrofaser-Handtuch
- Babytücher (für die Dusche zwischendurch)
- Slipeinlagen (naja, um die Lebensdauer deiner Unterhosen zu verlängern. Das Abreißen einer zusätzlichen Schicht fühlt sich super an.)
- Zahnbürste
- Zahnpasta
Und das ist absolut alles, was wir auf den Everest Base Camp Trek mitgenommen haben.
Das Wetter kann hinterlistig sein. In der einen Minute fängst du bei einem anstrengenden Aufstieg zum schwitzen an und in der nächsten frierst du erbärmlich, weil du die Spitze erreicht hast. Besonders in der Nacht sinken die Temperaturen und du wirst jede zusätzliche Schicht zu schätzen wissen. (Funktioniere deine Trinkflasche zur Wärmeflasche um.)
Wähle deine Ausrüstung mit Bedacht aus und packe schnell trocknende Kleidung!
Video Eindrücke:
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